Residenz-Showing

Sisters of the Yam

Ore Arts (Mannheim/Heidelberg)

Auf dem Bild sieht man die Gruppe "Ore Arts" auf Stühlen in einem Halbkreis auf einer Bühne sitzen.

Termine
Do, 07.07.2022, 20:00 Uhr
Tickets

Fr, 08.07.2022, 19:00 Uhr
Tickets

Spielort
EinTanzHaus

„Sisters of the Yam“ ist inspiriert vom gleichnamigen Buch von Bell Hooks, in welchem sie zahlreiche Strategien zur Selbstfindung, Heilung und zum politischen Widerstand für die Schwarze Frau* vermittelt. Sie sagt: „True resistance begins with people confronting pain ... and wanting to do something to change it.“
(Bell Hooks, Yearning: Race, Gender, and Cultural Politics)  

Welche Heilungsmethoden kennen Wir aus unseren Kulturen? Wie können Wir das kollektive Trauma überwinden? Wie können Wir in der Gesellschaft politisch intervenieren? Ziel von Ore Arts ist es, Kulturinstitutionen so umzugestalten, dass sie auch für „Sisters of the Yam“ zu einem Ort der Selbstfindung und Heilung werden können. 

In dieser Auseinandersetzung setzt sich Ore Arts das Ziel, die Bühne so umzugestalten, dass sie auch für „Sisters of the Yam“ zu einem zugänglichen Ort wird.  So soll ein Weg zur Entkolonialisierung des Wissens und zur Öffnung von Räumen für die vielfältigen Stimmen in Mannheim geschaffen werden.  

 

Künstler*innen Betelihem Fisshaye, Diana Kreissle, Janaína de Oliveira, Sandra Oliveira, Asmaa Sbou, Julia Schroth, Lukas Schroth Film/Bilder Projektion Janaína de Oliveira, Lukas Schroth 

Mentor Allan Falieri (www.allanfalieri.com)


Über die Künstler*innen

Ore Arts: Das Künstler*innenkollektiv Ore Arts besteht aus afro-deszendenten Menschen, die in der Rhein-Neckar-Region leben. Im Kollektiv kämpft Ore Arts für die Sichtbarkeit von Schwarzen Menschen in der Kunst- und Kulturszene. Ore Arts bietet den Künstler*innen die Freiheit und den Raum für die Diversität, die in weißen Räumen Schwarzen Menschen durch vorgefertigte Narrative und Klischees vorenthalten wird. Der interne Dialog generiert keinen Schmerz, vielmehr einen Stolz auf die eigene Kultur, Diversität, Ausdruck und Herkunft. Das Kollektiv entstand auf dem Theaterfestival Schwindelfrei 2018, als Sonya Lindfors zusammen mit vier BIPoC Laientänzerinnen das Stück „Soft-Variations“ erschuf. Während des Theaterfestivals Schwindelfrei 2020 kreierte das Kollektiv unter dem Namen Umoja! zusammen mit Sonya Lindfors das Stück „Decolonial Dreaming“. Anfang des Jahres 2021 wurde der Name in Ore Arts geändert, neue Mitglieder kamen dazu und der experimentelle Kurzfilm „Skin Politics“ entstand.


Titelfoto © Ore Arts

Fotos Gallerie © Lys Y. Seng

Es ist ein tanzender Mann in weißer Kleidung zu sehen. Das Bühnenlicht ist violett.

Zum kalender